Webdesign für Restaurants

Wie du deine Restaurant-Website in 48 Stunden startest – Schritt für Schritt

Kennst du das? Gerade ist wieder eine Online-Bestellung hereingekommen, aber du hast sie zu spät bemerkt. Die Küche war im Stress, der Zettel mit der Bestellung lag irgendwo unter dem Kassablock – und der Kunde wartet nun schon seit 45 Minuten. Solche Szenarien sind in vielen kleinen Restaurants, Imbissen oder Lieferdiensten leider Alltag.

Doch stell dir mal vor: Deine Gäste bestellen online, die Bestellung wird automatisch ausgedruckt – direkt in der Küche – und ihr könnt sofort mit der Zubereitung starten. Kein Nachfragen, kein Übersehen, kein Ärger. Genau hier setzt dieser Artikel an: In nur 48 Stunden kannst du dein Restaurant digital fit machen und eine professionelle Website inklusive Online-Shop starten. Wie das geht, erfährst du jetzt – Schritt für Schritt, leicht erklärt und direkt umsetzbar.

Warum eine eigene Restaurant-Website mit Online-Bestellungen heute wichtig ist

Ob Dönerladen, Pizzeria, Sushi-Shop oder Curry-Imbiss – viele Gäste erwarten heutzutage, dass sie ihre Lieblingsgerichte bequem online bestellen können. Große Lieferplattformen wie Lieferando oder Uber Eats nehmen dabei oft hohe Provisionen. Eine eigene Website mit eigenem Online-Shop bringt dir dagegen:

– Mehr Kontrolle über deinen Lieferservice
– Keine teuren Vermittlungsgebühren
– Direkten Kundenkontakt
– Die Möglichkeit, eigene Angebote und Aktionen zu bewerben

Ein eigener Onlineshop spart nicht nur Geld, sondern macht dich unabhängiger und professioneller. Und das Beste: Du musst kein Technikexperte sein, um loszulegen.

Schritt 1: Domain und Hosting – die Basis für deinen Online-Auftritt

Bevor du deine Restaurant-Website starten kannst, brauchst du zwei Dinge: eine Domain (also deine Internetadresse) und ein Hosting-Paket (der Ort, an dem deine Website gespeichert wird).

Tipp: Wähle eine einfache und prägnante Domain – am besten deinen Restaurantnamen.de.

Empfohlene Anbieter für Einsteiger:

– All-Inkl (deutscher Anbieter, guter Support)
– IONOS (einfache WordPress-Installation)
– STRATO (günstige Einsteigertarife)

Meist kannst du beim Hosting gleich WordPress mit einem Klick installieren – das spart Zeit und Nerven.

Schritt 2: WordPress + WooCommerce installieren und vorbereiten

WordPress ist eines der beliebtesten Systeme zur Erstellung von Websites – auch für Restaurants. Es ist kostenlos, leicht erweiterbar und perfekt für dein Vorhaben.

Nach der Installation von WordPress (oft per 1-Klick erledigt) installierst du das Plugin WooCommerce. Damit machst du deine Website zum Onlineshop.

Bei WooCommerce kannst du:

– Speisekategorien anlegen: Pizza, Salate, Getränke etc.
– Produkte hinzufügen mit Bild, Beschreibung und Preis
– Online-Zahlungen ermöglichen (z. B. per PayPal oder Barzahlung bei Lieferung)
– Lieferzeiten und -gebiete einstellen

So hast du im Handumdrehen eine funktionierende Bestellseite – ganz ohne Programmierkenntnisse.

Schritt 3: Design wählen, Inhalte einfügen und dein Menü digitalisieren

Wähle jetzt ein passendes WordPress-Design (auch „Theme“ genannt). Für Restaurants gibt es schöne, moderne Vorlagen – viele sind kostenlos. Empfehlungen: „Astra“, „Neve“ oder spezielle Restaurant-Themes wie „Resto“.

So gestaltest du deine Seiten:

– Startseite mit deinem Logo, Öffnungszeiten und einem klaren „Jetzt bestellen“-Button
– Speisekarte als klickbare Produkte im Shop
– Kontaktseite mit Adresse, Telefonnummer und Google Maps Einbindung
– Optional: Über uns, Galerie, Bewertungen

Tipp: Vermeide zu viel Text. Bilder deiner Gerichte wirken oft stärker und machen Lust aufs Bestellen.

Schritt 4: Online-Bestellungen empfangen – effizient und automatisch

Jetzt kommt der wichtigste Teil: Die Online-Bestellung soll nicht nur auf deiner Website eingehen, sondern sofort in der Küche oder am Verkaufstresen landen.

Und hier hilft dir ein Plugin, das mit WooCommerce zusammenarbeitet und Bestellungen automatisch auf einem Bondrucker (POS-Thermodrucker) ausgibt – ähnlich wie bei Kassensystemen im Restaurant.

So funktioniert es:

– Kunde bestellt über deine Website
– Bestellung wird direkt auf dem Thermodrucker im Service-Bereich oder in der Küche ausgedruckt
– Keine Mail-Checkerei, kein Tablet-Stress, keine verpassten Aufträge

Diese einfache Automatisierung spart dir enorm viel Zeit und reduziert Fehler. Vor allem in Stoßzeiten ist das Gold wert.

Schritt 5: Testen und loslegen – in Rekordzeit online

Bevor du live gehst, teste deine Seite ausführlich:

– Funktionieren die Buttons?
– Kommt die Testbestellung an?
– Druckt der Bestelldrucker korrekt?
– Sind alle Gerichte richtig erfasst?

Bitte auch Bekannte oder Freunde, eine Test-Bestellung zu machen. Wenn alles passt, kannst du online gehen. Verteile deine neue Bestellseite per Flyer, auf Social Media oder direkt im Laden.

Praxisbeispiel 1: Pizzeria „Bella Napoli“ spart 30 % Zeit bei Online-Bestellungen

Die Inhaber einer kleinen Pizzeria in Bonn hatten anfangs keine eigene Webseite und nutzten nur Lieferplattformen. Schließlich erstellten sie mit WordPress und WooCommerce ihre eigene Bestellung-Seite – innerhalb von zwei Tagen. Dank eines Plugins werden Bestellungen jetzt direkt auf dem Küchendrucker ausgedruckt. Die Zahl der Fehlbestellungen ging deutlich zurück – und die durchschnittliche Zubereitungszeit wurde um 30 % gesenkt.

Praxisbeispiel 2: Döner-Imbiss mit Familienbetrieb setzt auf Automatisierung

Ein Dönerladen in Berlin hatte häufig Schwierigkeiten, Online-Bestellungen im Blick zu behalten. Seitdem Tochter Fatima mit Hilfe eines Freundes eine moderne Website mit WooCommerce erstellt hat, und ihre Bestellungen automatisch über einen POS-Drucker ausdrucken lässt, läuft alles strukturierter. Fatima sagt: „Jetzt haben wir weniger Stress und mehr Zeit für unsere Gäste.“

Fazit: In 48 Stunden zur eigenen Restaurant-Website mit Online-Bestellung

Eine digitale Bestelllösung muss nicht kompliziert oder teuer sein. Mit den heutigen Tools ist es möglich, innerhalb von 48 Stunden eine funktionierende, professionelle Website mit Online-Shop aufzubauen – selbst ohne große Technikkenntnisse.

Du sparst dir Stress, bietest deinen Gästen einen besseren Service und hast alle Bestellungen an einem Ort – idealerweise direkt ausgedruckt auf deinem Bestelldrucker.

Starte jetzt damit, dein Restaurant digital fit zu machen. Deine Gäste werden es dir danken – mit mehr Bestellungen und Zufriedenheit.

Übrigens: Die Kombination aus WooCommerce und einem automatischen POS-Bestelldruck-System ist eine einfache Möglichkeit, deine Prozesse zu automatisieren und dabei wertvolle Zeit zu sparen. Informiere dich unbedingt über diese Lösung – für dich, dein Team und deine Gäste.

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