Gerade zur Stoßzeit wird es in vielen Restaurants stressig: Das Telefon klingelt, neue Gäste betreten den Gastraum, Essensbestellungen trudeln online ein und in der Küche herrscht Hochbetrieb. Dabei geht leicht mal etwas verloren – ein falsch notierter Burger, eine vergessene Extra-Zutat oder eine verspätete Lieferung. Kennst du das Problem?
Viele kleine Restaurants und Imbisse setzen mittlerweile auf einen eigenen Onlineshop, um mehr Bestellungen unabhängig von Lieferplattformen wie Lieferando & Co. anzunehmen. Doch damit die Online-Bestellungen auch ohne Stress reibungslos in der Küche ankommen, braucht es ein durchdachtes System.
Dieser Artikel zeigt dir Schritt für Schritt, wie du Online-Bestellungen direkt in die Küche senden kannst – ganz automatisch, ohne Fax, ohne manuelle Übertragung und ohne stressiges Hin-und-Her. Wir geben dir praxisnahe Tipps und zeigen dir, wie du mit smarten Lösungen, wie einem automatischen Bestelldrucker, deinen Arbeitsalltag vereinfachst.
Warum Online-Bestellungen direkt in die Küche senden?
Wenn Kunden online bei dir bestellen, erwarten sie schnelle Lieferung und absolute Verlässlichkeit. Wird die Bestellung in der Küche jedoch nicht sofort gesehen oder falsch übernommen, führt das schnell zu unzufriedenen Gästen, Stress im Service – und zu Umsatzeinbußen.
Vorteile, wenn Online-Bestellungen direkt in der Küche ankommen:
– Zeitersparnis: Kein manuelles Übertragen von Bestellungen mehr.
– Höhere Genauigkeit: Keine Übertragungsfehler durch Telefon oder Handschrift.
– Schnellere Zubereitungszeit: Die Küche startet sofort mit der Bearbeitung.
– Bessere Übersicht: Alle Bestellungen sind sauber dokumentiert.
– Weniger Stress im Alltag: Du behältst den Überblick, auch in Stoßzeiten.
Vielleicht hast du bereits einen Online-Shop für dein Restaurant – zum Beispiel mit WooCommerce. Dann ist der nächste Schritt nicht weit: Setze ein System ein, das neue Bestellungen automatisch an deine Küche weiterleitet – in gedruckter Form, sofort nach Eingang. Wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Schritt für Schritt zum automatisierten Bestelldruck
Damit Online-Bestellungen automatisch ausgewertet und in der Küche verfügbar sind, brauchst du nur wenige Bausteine. Auch für dich als technischer Laie leicht umsetzbar:
1. Eigener Onlineshop für dein Restaurant mit WooCommerce
WooCommerce ist ein beliebtes und kostenloses Shop-System für WordPress, das sich ideal für Restaurant-Webseiten eignet. Hier kannst du deine Speisen wie Artikel in Kategorien anlegen – z.B. „Pizza“, „Burger“, „Getränke“. Kunden bestellen bequem über Smartphone oder PC, ganz ohne Anruf.
Wichtig: Stelle sicher, dass dein Shop mobile-optimiert ist und einfache Zahlmethoden anbietet (z.B. Paypal, Barzahlung vor Ort, etc.).
2. Bestellungen automatisch drucken – mit Plugin und Bestelldrucker
Hier kommt die entscheidende Optimierung ins Spiel: Statt jede Bestellung per E-Mail zu bekommen und manuell in die Küche zu bringen, kannst du ein Plugin nutzen, das automatisch jede neue Online-Bestellung an einen POS-Thermodrucker sendet.
Das funktioniert so:
– Sobald eine neue Bestellung eingeht, wird sie automatisch formatiert und direkt an den Bestelldrucker weitergeleitet.
– Der Drucker (z.B. am Küchenschalter) druckt die Bestellung inkl. Kundendaten, Uhrzeit, gewünschten Speisen und Extras.
– Die Küche kann direkt mit der Zubereitung starten – ohne Wartezeit oder Missverständnisse.
Technisch gesehen brauchst du:
– Ein WooCommerce-kompatibles Drucker-Plugin (es gibt Lösungen, die sich leicht installieren lassen)
– Einen netzwerkfähigen Thermo-Bondrucker (z. B. Epson oder Star)
– Eine dauerhafte Internetverbindung für dein System
Keine Angst: Die Einrichtung ist in wenigen Schritten erledigt – häufig sogar per Plug-and-Play.
3. Übersichtliches Order-Management für dich und dein Team
Mit einem automatischen Drucksystem hast du nicht nur Ruhe in der Küche. Auch dein Schichtleiter, die Theke oder der Lieferfahrer können sofort sehen, welche Bestellung wann rein kam – und für welche Adresse sie bestimmt ist.
Du kannst außerdem Konfigurationen einstellen wie:
– Nur bezahlte Bestellungen drucken
– Druck auf einen oder mehrere Drucker (z. B. Küche + Lieferbereich)
– Einfache Priorisierung nach Eingang
Praxisbeispiel: So läuft es in einem Pizzaservice mit automatischem Druck
Fatih betreibt einen gut laufenden Döner- und Pizzaladen im Zentrum einer Kleinstadt. Vor einem halben Jahr hat er seinen eigenen Onlineshop mit WooCommerce eingerichtet. Anfangs hat er jedes Kunden-E-Mail per Hand ausgedruckt und der Küche gebracht – doch das war zu fehleranfällig.
Heute nutzt er ein Plugin, das neue Online-Bestellungen automatisch an seinen POS-Drucker neben dem Pizza-Ofen schickt. Geht eine Bestellung ein, wie z. B. „Pizza Salami, ohne Zwiebeln, extra scharf“, liegt der Ausdruck schon nach wenigen Sekunden neben dem Teig. Seine Mitarbeiter können direkt loslegen.
„Früher habe ich 10 Minuten gebraucht, um eine Bestellung weiterzuleiten – heute läuft das automatisch. Ich muss mich nicht mehr kümmern und kann mich auf den Kundenservice konzentrieren“, sagt Fatih zufrieden.
So vermeidest du typische Fehler
Viele Restaurantbetreiber versuchen, neue Online-Bestellungen mit alten Prozessen zu kombinieren – das führt oft zu Chaos. Hier ein paar häufige Fehler und wie du sie vermeidest:
– Bestellung nur per E-Mail erhalten → Empfehlung: Automatischer Ausdruck spart Zeit.
– Keine klare Verantwortlichkeit in der Küche → Empfehlung: Drucker an zentralem Ort montieren.
– WLAN zu instabil → Empfehlung: LAN-Verbindung nutzen, ggf. mit einfachem Netzwerkdrucker.
– Plugin nicht kompatibel mit WooCommerce → Empfehlung: Auf getestete und anpassbare Lösungen setzen.
Tipp: Teste dein Bestellsystem regelmäßig und nimm mindestens 1x pro Woche eine eigene Testbestellung vor. So stellst du sicher, dass alles funktioniert.
Wie viel kostet so ein System?
Ein professioneller Thermo-Bestelldrucker kostet einmalig zwischen 150 und 300 €. Das Plugin bewegt sich je nach Anbieter im Bereich zwischen 50 und 150 € jährlich.
Rechnet sich das? Definitiv – schon ab wenigen Online-Bestellungen pro Tag sparst du wertvolle Minuten pro Bestellung, verhinderst Fehler und gewinnst Kundenzufriedenheit.
Fazit: Digitalisierung beginnt mit kleinen Schritten – und spart dir eine Menge Stress
Du musst nicht gleich dein ganzes Restaurant digital umbauen – aber mit wenigen Schritten wie einem eigenen WooCommerce-Onlineshop und einem automatischen Drucksystem kannst du spürbar Zeit, Nerven und Fehler reduzieren.
Gerade kleine Restaurants, Imbisse und Lieferdienste profitieren enorm davon, wenn Online-Bestellungen ohne Umwege direkt in der Küche ankommen. So entsteht ein reibungsloser Ablauf, schneller Service – und zufriedene Kunden.
Starte jetzt damit, dein Restaurant digital fit zu machen. WooCommerce bietet dir eine stabile Grundlage. Verbunden mit einem automatischen Bestelldrucker-System wird daraus ein smartes, zeitsparendes Online-Bestell-System – ganz ohne technisches Fachwissen und mit direktem Nutzen im Alltag.
Wenn du also Ordnung reinbringen willst in dein Bestellchaos und deine Küche entlasten möchtest, ist ein automatischer Bestelldrucker mit WooCommerce-Unterstützung eine sinnvolle Lösung – einfach, effektiv und stressfrei.